Führung dient dazu, Orientierung zu schaffen und durch Entscheidung Ungewissheit in Gewissheit zu verwandeln. Strategiearbeit wird deshalb oft auch als die Königsdisziplin des Managements bezeichnet: Geht es doch um nichts Geringeres als die Handlungsfähigkeit der Organisation trotz aller Unsicherheiten in der Zukunft sicher zu stellen. "Strategie heißt, sich zu kratzen noch bevor es juckt!" Die Umsetzung neuer Strategien scheitert jedoch oft an den Menschen, die die Maßnahmen nicht nachvollziehen können und nicht mittragen. Was also tun für einen strategischen Fit in digitalen Zeiten mit einem bisher noch nie da gewesenen Transformationsbedarf ?
Extrapolieren aus der Vergangenheit wird ein zunehmend untaugliches Mittel, wenn die Veränderungsdynamiken derart rasant steigen. Unternehmen sind keine "trivialen Maschinen", in denen ein bestimmtes Input ein voraussehbares Output produziert. Zusätzlich tun Menschen und Organisationen am liebsten das, was ihnen gut vertraut ist und so reproduzieren sie sich und ihre Sichtweisen selbst. Die damit entstehenden blinden Flecken und Wahrnehmungsfilter sind möglicherweise fatal. Unternehmenskultur ist dabei ein entscheidender Filter, ob Relevantes überhaupt wahrgenommen wird - geschweige denn in der späteren Umsetzung der strategischen Absicht ("Culture eats strategy for breakfast!").
Zukunft ist nicht etwas, was einem widerfährt, sondern was man aktiv mit anderen gestalten kann. Strategie wird so zur selbsterzeugten Zukunft. Neben Analysen, Budgets und Kennzahlen als Geschäftsgrundlage im Unternehmen ist Strategiearbeit vor allem Sinnstiftung, Erzeugen einer Sogwirkung durch ein emotional aufgeladenes Zukunftsbild und Arbeit an der Kultur einer Organisation. Erfolgreiche Strategiearbeit schaut deshalb zuerst auf den Cultural Fit, also der Passung zwischen Unternehmenskultur und strategischer Ausrichtung.
Als ehemaliger Leiter der Strategieabteilung eines Konzerns, früherer Geschäftsführer sowie FH-Dozent kenne ich die klassischen Strategieinstrumente und Change Management-Tools. Darüber hinaus habe ich gelernt, andere nützliche Fragen zu stellen und Denkhaltungen einzubringen, die Perspektiven verändern können, wie z.B. das Erschließen intuitiver Ressourcen, das Arbeiten mit Flow- und Effectuation-Konzepten, konsensuale Meinungsbündelung durch SyStra-Mapping oder die Nützlichkeit eines lösungsfokussierten Vorgehens.
Wenn Sie eine neue Art von Strategieprozess suchen, die klassische Zugänge und neue Elemente berücksichtigt, freue ich mich über Ihren Anruf!
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